Einleitung

Hast du dich jemals gefragt, was hinter den verschiedenen Ebenen des Bewusstseins steckt? Oder wie du dein volles spirituelles Potenzial ausschöpfen kannst? In diesem Blogartikel tauchen wir tief in das faszinierende Konzept der 7 Dichten ein, wie es im Law Of One beschrieben wird.

„Bis du das Unbewusste bewusst machst, wird es dein Leben steuern und du wirst es Schicksal nennen.“ – Carl Gustav Jung

Dieses Zitat von C.G. Jung verdeutlicht eindrucksvoll, wie entscheidend es ist, sich selbst zu begreifen, um die Herrschaft über das eigene Leben zu erlangen. Die Reise durch die Dichten ist ebenfalls eine solche innere Erkundung – ein tieferes Erwachen.

In diesem Beitrag wirst du lernen, was jede der 7 Dichten bedeutet, welche Lektionen sie bieten und wie du diese Weisheit in deinem Alltag anwenden kannst.

Was sind die Dichten und deren Bedeutung im Law Of One?

Die Bedeutung der 7 Dichten im Law Of One ist tiefgründig und bezieht sich auf den umfassenden Prozess der spirituellen Evolution und der fortschreitenden Bewusstwerdung. Diese Dichten sind wie Stufen einer spirituellen Leiter, die die Seele durch verschiedene Ebenen von Existenz und Bewusstsein führen, letztlich zur Einheit mit der unendlichen Schöpfung. Ra, bekannt als das soziale Erinnerungskomplex, Wesen der sechsten Dichte und Quelle der Law Of One Lehren, beschreibt die Dichten als aufeinanderfolgende Oktaven von Erfahrung, ähnlich den Noten einer Tonleiter, die jede eine spezifische Schwingungsfrequenz und ein zentrales Thema der spirituellen Entwicklung besitzen.

Erste Dichte: Bewusstsein

Die Reise beginnt mit der ersten Dichte: Bewusstsein. Dies ist die Ebene der grundlegenden Existenz, wo alles mit den Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer anfängt. Hier wird Bewusstsein geboren.

Ra beschreibt diese Phase als die Grundlage aller Existenz. In Sitzung 13.16, Buch I erklärt Ra: „Die erste Dichte ist die Ebene von Elementen und grundlegender Existenz. Hier beginnt die Schöpfung mit Erde, Wasser, Luft und Feuer.“ In dieser Phase ist das Bewusstsein noch rudimentär und bereitet sich auf die höheren Formen des Lebens vor.

Zweite Dichte: Wachstum und Bewegung

In der zweiten Dichte erleben wir Wachstum und Bewegung. Pflanzen und Tiere entwickeln sich und beginnen, sich ihrer Umwelt bewusst zu werden. Diese Dichte ist eine Phase des Übergangs zur bewussteren Selbstwahrnehmung.

Ra beschreibt diese Phase in Sitzung 13.17, Buch I: „In dieser Dichte entwickeln Pflanzen und Tiere ein erstes Bewusstsein ihrer Umgebung und bereiten ihre Seelen darauf vor, Individualität zu erfahren.“ Hier beginnt die Natur zu blühen und sich zu verändern, genau wie unsere Seelen sich auf den nächsten Schritt vorbereiten.

Dritte Dichte: Selbstbewusstsein

Jetzt wird es richtig spannend – die dritte Dichte dreht sich um Selbstbewusstsein. Dies ist die Dichte, in der wir uns derzeit befinden. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung des Selbstbewusstseins, des freien Willens und der Fähigkeit, moralische Entscheidungen zu treffen.

Die zentrale Lektion dieser Dichte, wie Ra in Sitzung 19.16, Buch I erklärt, ist die Entscheidung zwischen dem Dienst am Selbst (negative Polarität) und dem Dienst an anderen (positive Polarität). Hier wird der „Schleier des Vergessens“ eingeführt, um uns zu ermöglichen, echte Entscheidungen zu treffen und zu lernen.

Vierte Dichte: Liebe und Verständnis

In der vierten Dichte geht es um Liebe und Verständnis. Hier beginnt ein harmonischeres Bewusstsein zu dominieren. Wir verbinden uns stärker mit anderen und arbeiten gemeinsam an Themen wie Liebe und Mitgefühl.

Ra beschreibt diese Dichte in Sitzung 20.36, Buch I: „Diese Dichte ist geprägt durch ein harmonischeres Bewusstsein, wo Wesen anfangen, kollektiv an Liebe und Mitgefühl zu arbeiten.“ Dies ist die Phase, in der sich Seelen tiefere Zusammenarbeit und Verbindung erfahren.

Fünfte Dichte: Weisheit

Die fünfte Dichte ist die Dichte der Weisheit und des Lichts. In dieser Phase lernen Wesen, die Liebe der vierten Dichte mit Weisheit auszubalancieren. Dies ist eine Zeit der Kontemplation und spirituellen Verfeinerung.

Ra erwähnt in Sitzung 25.11, Buch I: „Der Fokus der fünften Dichte liegt auf Weisheit und Licht. Wesen lernen, die Liebe der vierten Dichte mit Weisheit auszubalancieren.“ Dies ist eine Phase der tiefen Reflexion und eines höheren Verständnisses.

Sechste Dichte: Einheit

Die sechste Dichte ist die Einheit, eine Phase, in der Liebe und Weisheit verschmelzen. Ra, ein Wesen dieser Dichte, bereitet sich darauf vor, die Polaritäten vollständig zu transzendieren und zur Einheit zurückzukehren.

In Sitzung 36.15, Buch III erklärt Ra: „In dieser Dichte verschmelzen Liebe und Weisheit zu einer höheren Einheit. Ra selbst beschreibt sich als ein Wesen der sechsten Dichte.“ Diese Phase erfordert die Integration von allem, was in den vorherigen Dichten gelernt wurde.

Siebte Dichte: Rückkehr zur Quelle

Die siebte Dichte wird auch als die „Dichte der Vollendung“ bezeichnet. Hier kehren die Seelen zur Quelle, der unendlichen Einheit, zurück und schließen den Zyklus der spirituellen Evolution ab. Dies ist der Übergang in eine neue Oktave von Existenz.

Ra beschreibt diese Dichte in Sitzung 28.14, Buch II: „Diese Dichte wird auch als die ‘Dichte der Vollendung’ bezeichnet. Hier kehren die Seelen zur Quelle, der unendlichen Einheit, zurück.“ Dies ist der Moment der vollständigen Integration und des Übergangs zu etwas Neuem.

Wichtige Aspekte und ihre Bedeutung

Der Schleier des Vergessens

Ab der dritten Dichte wird ein „Schleier des Vergessens“ eingeführt, der verhindert, dass Seelen ihr vollständiges spirituelles Wissen behalten. Dies ermöglicht echte freie Willensentscheidungen, da die Lektionen durch Erfahrung und nicht durch Vorwissen erarbeitet werden (Sitzung 85.20, Buch IV).

Polarität und Dienst

In den Dichten drei bis sechs spielt Polarität eine entscheidende Rolle. Positive Wesen wählen den Dienst an anderen, während negative Wesen den Dienst am Selbst priorisieren. Beide Pfade führen letztlich zur Einheit, aber über unterschiedliche Wege (Sitzung 77.14, Buch III).

Integration und Transzendenz

Die sechste Dichte ist entscheidend, da hier Liebe und Weisheit vollständig integriert werden müssen, bevor der Übergang in die siebte Dichte stattfinden kann. Ohne diese Integration stagniert die Evolution (Sitzung 41.14, Buch III).

Zeit und Raum

Jede Dichte hat ihre eigenen Gesetze von Zeit und Raum. In der dritten Dichte wird Zeit linear wahrgenommen, in höheren Dichten wird sie flexibler und schließlich irrelevant (Sitzung 70.19, Buch III).

Persönliche Reflexion und Anwendung im Alltag

Wie können wir diese tiefgründigen Konzepte in unserem täglichen Leben anwenden? Die Erkenntnisse aus den 7 Dichten laden uns ein, bewusster zu leben und unsere spirituelle Entwicklung aktiv zu gestalten.

Stelle dir die Frage: In welchen Bereichen deines Lebens kannst du mehr Liebe und Mitgefühl zeigen? Wie kannst du Weisheit kultivieren und sie im Einklang mit Liebe anwenden? Diese Reflexionen helfen dir, deine spirituelle Reise voranzutreiben und ein tieferes Verständnis für die Einheit aller Dinge zu entwickeln.

Persönlich habe ich festgestellt, dass Meditation und Achtsamkeit wichtige Werkzeuge sind, um die Lektionen der Dichten zu integrieren. Jeden Morgen nehme ich mir Zeit, um in mich zu gehen, meine Gedanken zu klären und mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Diese Praxis hat mir geholfen, ein tieferes Gefühl der Verbindung und ein besseres Verständnis für den Dienst an anderen zu entwickeln.

Abschlussgedanken

Die 7 Dichten des Law Of One sind ein tiefgründiges Modell der spirituellen Evolution, das uns zeigt, wie wir uns von der grundlegenden Existenz bis zur Rückkehr zur Quelle entwickeln können. Jede Dichte bietet einzigartige Lektionen und Herausforderungen, die uns helfen, unsere Seelen zu entfalten und die Einheit mit der unendlichen Schöpfung zu erreichen.

Lass uns gemeinsam diese Reise antreten und die tiefere Bedeutung unseres Daseins erkennen. Erinnere dich daran: Alles ist eins. Dein Weg zur Erleuchtung beginnt jetzt.

Quellen und weiterführende Literatur

• Law Of One, Buch I-IV
• Jung, C.G. (1934). Psychologische Typen
• Tolle, E. (1997). Jetzt! Die Kraft der Gegenwart
• Watts, A. (1951). The Wisdom of Insecurity